Serekunda – ein Vorort der Hauptstadt Banjul - wurde für einige Tage unsere Homebase. Wir durften Dötnius mitsamt unserem Dachzelt auf einem Compound einer deutsch-gambischen NGO parkieren. Diese Bekanntschaft ermöglichte uns auch einen Besuch in einer Privatschule, welche regelmässig durch eben besagte NGO unterstützt wird. Geld fliesst dabei immer nur Projektbezogen. Zur Zeit unseres Aufenthalts wurden gerade zwei Dächer von Schulgebäuden saniert. Dem Gründer der NGO war wichtig zu erwähnen, dass die Ngo an sich keinen Besitz hat. So gehört Grund und Boden inklusive aller Gebäude der Schule dem Schuldirektor.
Während unseres Besuches wurden uns alle Schulräumlichkeiten gezeigt, der Direktor informierte uns über die Struktur der Schule, die Lehrpersonen gaben uns Auskunft über ihren Alltag mit den Kindern und zum Abschluss durften wir über die gesanglichen und rhythmischen Fähigkeiten der Kinder staunen.
Wir im Gegenzug zeigten den Kindern wie ihre Schule von oben ausschaut, wie man eine Drohne fliegt und wie wunderschön sie auf Fotos sind.
Im Anschluss an den Besuch führten wir noch ein interessantes Gespräch mit dem Gründer der Ngo und haben dadurch einen noch tieferen Einblick in die operativen und strategischen Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Schule und NGO erhalten.
Es war für uns der erste Kontakt mit einer aktiv, vor Ort tätigen NGO auf unserer Reise und wird bestimmt nicht der letzte gewesen sein. Entwicklungshilfe ist ein grosses und kontroverses Thema, welches wir mit Spannung weiterverfolgen werden.